Institut für Zukunftsforschung und angewandte Kreativität
Künstlerporträts bei Thinius/Partner
In Regelmäßigen Abständen Präsentiert THINIUS/PARTNER Ihnen Kunst von verschiedenen Künstlern! – Viel Spaß beim Anschauen!
schneller Strichführung, Strukturen, rhythmischer Schwung und Muster gebildet werden und abstrakte Bilder von außergewöhnlicher Kreativität, Dynamik und Bewegung entstehen.
Das Tröpfeln der Farbe wird in der Fachsprache „Dripping“ genannt, die Art zu „Malen“ wird als „Actionpainting“ bezeichnet. Das Verfahren hat Vorläufer im Automatismus der Surrealisten und in der Vorgehensweise des Abstrakten Expressionismus. Action Painting ist eine Form der abstrakten Malerei, bei der der Malprozess im Vordergrund steht.
Die Farbe wird dick aufgetragen und das Verlaufen oder Herunterlaufen auf den Malgrund wird dem Zufall überlassen. Jegliche bewusste Einflussnahme des Künstlers soll ausgeschlossen werden, indem die Körperbewegung einbezogen und zum Ausdrucksmedium wird. Dabei spielt die übergroße Leinwand eine wichtige Rolle, in der die körperliche Motorik, die Geschwindigkeit und die Dynamik des Malprozesses dazu dienen, unerwünschte Einflüsse des Intellekts auszuschalten.
„Ein malerischer Stil fasst in unserem Land Fuß, weder abstrakt noch surrealistisch, in dem aber dennoch beides anklingt; unterdessen erinnert der Umgang mit der Farbe - freischwebend und spritzig zumeist, worin Gegenständliches nur vage anklingt - an die Methoden der Expressionisten.“, Robert Coates, New Yorker (1944)
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direkt mit Manfred Grimm, Brentanostr. 15, 60325 Frankfurt
ACTION PAINTING von Manfred Grimm
Lothar Ziegers zählt seine Hinterglaswerke schon lange nicht mehr. Weit über Hundert Motive hat er schon gemalt. Lothar Ziegers ist einer der wenigen Künstler, der sich dieser Technik verschrieben hat. Verbindet man mit dieser Art von Kunst eher christliche Motive und höfische Kunst, finden wir im Expressionismus Künstler wie Franz Marc oder Wassily Kandinsky die diese alte Technik wieder neu aufnehmen. Mit Lothar Ziegers erleben wir die Renaissance der Hinterglasmalerei in neuer Interpretation..
Seine Bilder auf zerbrechlichem Glas sind vielfältig und zeitgemäß. Alle in unterschiedlichen Größen, Farben und Rahmen. Er malt, was ihn bewegt oder interessiert: Figuren, Landschaften, Natur, skuriles, witziges und fantasievolles! Es sind politische, religiöse oder einfach nur alltägliche Dinge die wir in seinen Bildern wiederfinden und jedes davon ein Unikat. Faszinierend ist für Lothar Zieger das Spiel mit den Farben. Bevorzugt verwendet er Ölfarben, die je nach Lichtintensität völlig neue Nuancen bekommen. Auf einen besonderen Malstil will sich Herr Zieger nicht festlegen lassen. Für ein Bild braucht er zwischen einem Tag und mehreren Wochen, je nach Verrücktheit der Idee, dem Trockenprozess und der Größe des Bildes. Gemalt wird mit kalten, nicht brennbaren und lichtundurchlässigen Farben auf einer dünnen Glasscheibe von gerade mal 0,25 mm. Die Technik die sich dahinter verbirgt, ist nicht so einfach wie es zunächst klingt! Die erste Möglichkeit: Das zu malende Bild muss seitenverkehrt gemalt werden. Dafür muss das Bild beim Malen in Gedanken auf die andere Seite gedreht werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass man das Bild richtig herum hält aber dann auf die Rückseite malen muss.
Die Kunst des „Amelieren“, wie die Technik der Hinterglasmalerei früher genannt wurde, wurde schon seit der Spätantike angewendet und zählt zu den ältesten Kunstformen Europas. In Italien entstanden Bilder hinter Glas bereits im 16. Jahrhundert, während sie in Deutschland seit der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ab den 18. Jahrhundert auch in Dresden gepflegt wurde.
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direkt mit Harry Lothar Zieger – Hinterglasmaler, Wohnort: Goethestr. 20, 01796 Pirna
Besichtigung der Galerie-Zieger nur nach telefonischer Vereinbarung.
Festnetz: 0 35 01/ 52 36 22
Die Kunst des Malens auf zerbrechlichem Glas..
„Jackson Pollock reloaded“
Die Moderne Malerei ist in Amerika vor allem mit einem Namen verbunden: Jackson Pollock (1912-1956) – in Frankfurt nun mit dem Namen, Manfred Grimm!
Mit gewagten Techniken tröpfelt, fließt oder schleudert der Künstler die Farbe spontan, einmalig oder vielfach auf die Leinwand, sprengt und spachtelt dann wiederum das Farbbild, so dass in